Im Vergleich zu 2002 hat sich Taiwan erheblich weiterentwickelt, insbesondere im Kontakt mit so Langnasen wie wir. Vor 12 Jahren war Judith mit ihren roten Haaren ein Exotin oder für die älteren Taiwannesen beängstigend und fremd.
Das Reisen auf eigene Faust ist auch eher möglich geworden, weil alle wichtigen Hinweisschilder auch in arabischer Schrift gibt. Englische Sprache ist sehr verbreitet und wird sehr sicher angewandt. Die Menschen sind sehr hilfsbereit, kontaktfreudig und sehr angenehm.
Im Vergleich zu anderen asiatischen Länder, die wir bereist haben, ist Taiwan sehr durch den technischen Fortschritt (Handy, PC...) geprägt.
Leider fehlt den Taiwannesen, das Gespür von Gemütlichkeit im Bereich der Strände und Biergärten.
An den Stränden gibt es keine oder kaum "Büdchen" zum Verweilen bei kühlen Getränken und Snackes, hier kann nicht mit den Zehen im Sand spielen. Biergärten bwz. Lokale zum Essen draußen gibt es sehr selten.
Das ist etwas schade. Eben eine andere Kultur und Lebensweise.
Die gesamte Reise hat uns sehr gut gefallen, viele neue Eindrücke konnten wir aufnehmen. Der Besuch bei unseren Freunden war sehr angenehm und die gemeinsamen Unternehmungen in Taipei haben wir genossen.
Sonntag, 4. Mai 2014
Letzten 2 Tage in Taiwan
Wir schlenderten noch über den Shilin Nightmarket. Uwe sammelte uns dann auf. Er hatte auf seiner Dienstreise eine Peking-Ente eingekauft, die im Auto schon einen leckeren Duft verbreitetet, dass uns das Wasser schon im Mund zusammenlief.
Mit kühlem Taiwan Beer wurde die Ente mit Fladenbrot und schackhafter Sosse vertilgt.
Gestärkt, frisch geduscht und gestylt ging es mit Uwe, Yao und den Freuden von den beiden - Camilla und Jürgen - in die Musikbar "Brown Sugar". Dort wurde gute Livemusik angeboten. Wir genossen die Musik mit kühlem Hoowgarden-Beer (riesige Kelche), Cocktails und Snackes. Ein gelungener Abend.
Den Rückweg wollten wir auch mit dem Bus antreten. Von Shilin aus müsste das doch gut gehen. Die entsprechende Bushaltestelle haben wir auch gefunden. Doch der richtige Bus konnten wir nicht ausmachen. Sind in einen Bus eingestiegen, aber dieser fuhr irgendwie in die falsche Richtung. Wir sind dann ausgestiegen und sind dann doch sicherheitshalber mit dem Taxi gefahren.
Noch mehr Irrfahrten wollten wir nicht riskieren. Wir mußten ja schließlich abends um 20:30 /21:00 Uhr zum Flughafen, Fertigpacken und Abendessen waren ja auch noch angesagt.
Geschmeckt hat es aufjedenfall. Mit wohlgefüllten Bäuchen haben wir eingecheckt und den 13 Std.-Flug angetreten.
Der Flug war sehr ruhig. Schlafen war nicht so einfach, zu einem doch unbequem, zum anderen musste die Mitfliegerin vom Fensterplatz häufiger auf's Klo.
Die Heimfahrt mit dem ICE verlief auch problemlos und so konnten wir um 9:30 Uhr unseren Rocky wieder in die Arme schließen. Das war eine Freude. Mit einem gemütlichen Frühstück mit Anneliese und Jörg haben wir unsere Heimkehr abgeschlossen
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Wandertag am Sonntag in Taipei
Die Plauderstunden am Samstag hatten auch das Thema "Mann/Frau müssten mehr Sport machen". Es wureden die Vor- und Nachteile von Hometrainern und Fitness-Studios diskutiert. So voller Tatendrang gilt Am Sonntag gilt es das Schönreden sportlicher Betätigungen Taten folgen zu lassen.
Anja schlief fast beim Essen ein. Sie hatte noch Jetlag. Sie kam am Morgen aus Amerika zurück. Sie war mit der Zeitverschiebung von 15 Std. und dem Flug von 9 Std. 24 Std.unterwegs. Sie hat dadurch im Prinzip 1 Tag verloren. Irgendwie irre , fast schon eine "Zeitreisende".
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